Viele Schmerzen des Bewegungsapparates und Bewegungseinschränkungen haben ihren Ursprung direkt in der Muskulatur. Durch chronische Überbelastung oder traumatische Überdehnung entstehen
mikroskopisch kleine Krampfknoten in der Muskulatur, die sich zu Triggerpunkt-Komplexen entwickeln.
Inhalt des Workshops:
- Vertiefung der theoretischen und praktischen Kenntnisse in der myofaszialen Behandlung des unteren Rumpfes.
- Befundung und Bedeutung des Bewegungsverhaltens, Muskellänge, Beweglichkeit, Screeningtests und palpatorische Diagnostik myofaszialer Strukturen im Rumpf, Beckenbereich und Hüfte.
- Anatomie in Vivo: Palpation und manuelle Therapie der myofaszialen Triggerpunkte im Bereich des unteren Rumpfes und Beckens (LWS, Bauch sowie Gesäß)
- Die Bedeutung myofaszialer Triggerpunkte für klinische Bilder wie: Lumbago, Lumboischialgie, Discusprotrusion sowie -prolaps, ISG-Blockade, Facettensyndrom, Skoliotische Fehlhaltung.
Am Ende des Workshops können die Teilnehmer die durch die Rumpf- und Gesäßmuskulatur bedingten Schmerzsyndrome professionell beurteilen und behandeln, indem sie:
- die klinischen Muster von Triggerpunkt-Aktivitäten sämtlicher Rumpf- und Gesäßmuskulatur kennen.
- die myofaszialen Ketten und ihre klinische Relevanz erkennen und beurteilen
- das Störpotenzial von myofaszialen Triggerpunkten im Bereich des unteren Rumpfes durch gezielte manuelle Intervention deaktivieren.