Viele Schmerzen des Bewegungsapparates und Bewegungseinschränkungen haben ihren Ursprung direkt in der Muskulatur. Durch chronische Überbelastung oder traumatische Überdehnung entstehen
mikroskopisch kleine Krampfknoten in der Muskulatur, die sich zu Triggerpunkt-Komplexen entwickeln.
Inhalt des Workshops:
- Vertiefung der theoretischen und praktischen Kenntnisse in der myofaszialen Behandlung der Schulter und des Schultergürtels.
- Befundung und Bedeutung von Bewegungsverhaltens, Muskellänge, Beweglichkeit, Screeningtests und palpatorische Diagnostik myofaszialer Strukturen in BWS, Hals, Schulter und
Schultergürtelbereich.
- Anatomie in Vivo: Palpation und manuelle Therapie der myofaszialen Triggerpunkte im Bereich der Schulter und des Schultergürtels.
- Die Bedeutung myofaszialer Triggerpunkte für klinische Bilder wie: Impingement, PHS, Kalkschulter, Rotatorenmanschettenrupturen, Bursitis subacromialis/subdeltoidea, Tendinitis calcarea,
Arthrosen.
Am Ende des Workshops können die Teilnehmer die durch die Hals-, Schulter- und Schultergürtelmuskulatur bedingten Schmerzsyndrome professionell beurteilen und behandeln, indem sie:
- die klinischen Muster von Triggerpunkt-Aktivitäten sämtlicher Muskeln der Schulter und Schultergürtels kennen
- die myofaszialen Ketten und ihre klinische Relevanz erkennen und beurteilen
- das Störpotenzial von myofaszialen Triggerpunkten im Bereich der Schulter und des Schultergürtels durch gezielte manuelle Intervention deaktivieren.